Darm und Immunsystem

„Der Darm ist das Zentrum der Gesundheit“

Der Darm ist ein 5 bis 7,5 Meter langer gewundener Muskelschlauch.

Seine Hauptaufgabe ist, die aufgenommene Nahrung zu verdauen und die anfallenden Nährstoffe wie Einfachzucker, Fettsäuren, Aminosäuren, Salze (Elektrolyte, Mineralstoffe), Vitamine, Spurenelemente und Wasser unbelastet

in das Blut zu transportieren. Die übergebliebenen nicht verwertbaren Substanzen werden als Stuhl (Kot) ausgeschieden.

Im Darm werden aber auch verschiedene Hormone produziert.

90 Prozent des Glückshormons Serotonin werden im Darm gebildet.

Also der Darm entscheidet mit, wie unsere mentale Balance aussieht.

Last but not least, ist in unserem Darm ein Großteil unseres Immunsystem angesiedelt. An die 80 Prozent. Das ist auch der großen Fläche des Darms geschuldet. Diese beträgt an die 400 Quadratmeter, wenn man sie aufschneiden und ausbreiten würde. Somit ist der Darm das absolut größte menschliche Organ, das mit der Außenwelt in Kontakt kommt. Im Gegensatz dazu beträgt die gesamte Hautfläche nur ca. 2 Quadratmeter. Es ist somit die wichtigste Schutzbarriere und die Zentrale unseres Abwehrsystems. Jeden Tag wird in diesem Bereich entschieden, was in den Körper eingelassen wird. Freund oder Feind. Die oberste Priorität wird dieser Schutzbarriere geschenkt. Denn die falschen Substanzen (Giftstoffe, Viren etc.), die in die Blutbahn kommen, verursachen erhebliche Probleme und Entzündungen im Körper.

Im Darm befinden sich rund 100 Millionen Nervenzellen – und damit mehr als im Rückenmark. Unser Darm ist über die Darm-Hirn-Achse direkt mit unserem Gehirn verbunden. Somit kann er auch unsere Gefühle massiv beeinflussen. Das sogenannte „Bauchgefühl“.

„Unser Darm ist der Schlüssel zu unserem Wohlbefinden“

Somit liegt es auf der Hand, dass ein nicht intakter Darm zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen kann.

Symptome wie:

Müdigkeit, Abgeschlagenheit, keine Energie
Häufige Krankheit bzw. Verkühlung
Gereiztheit, Launenhaftigkeit, Depressionen, Burnout
Durchfall, Reizdarm, Blähungen, Blähbauch
Allergien
Autoimmunkrankheiten
Hautprobleme
Chronische Erkrankungen
Migräne
Leber Überbeanspruchung (Erhöhte Leberwerte im Blut)
Haarausfall, Nagelwachstums Verschlechterung

können Anzeichen sein, die auf ein Darmproblem deuten.

„Wenn der Darm gesund ist, freut sich der Mensch“

Sprichwörter wie „Schmetterlinge im Bauch", die ein gutes Gefühl auslösen oder Stress bzw. Angst zu Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen führen können, geben schon eine klare Botschaft, wie wichtig unser Darm ist.

Unser Verdauungssystem reagiert speziell auf folgende Einflüsse sehr negativ

Medikamente, vor allem Antibiotika
Stress
falsche, einseitige Ernährung
Zu wenig Regeneration
Umwelteinflüsse (Gift, Schadstoffe etc.)
Konservierungsstoffe
chronische Erkrankungen

Entgleitet das Darm-Ökosystem einmal, so muss baldmöglichst interveniert werden. Ansonsten verschlimmert sich diese Dysbalance. Am Ende befinden sich schwere Krankheiten wie Tumore bzw. Krebsarten jeglicher Art. So findet die Wissenschaft immer mehr Belege, dass der Darm längere Zeit zu wenig Beachtung gefunden hat. Auch Krankheiten wie chronische Entzündungen, Migräne, Allergien, Neurodermitis, verschiedenste metabolische Stoffwechselkrankheiten (Übergewicht, Diabetes, Herz.-u. Kreislauferkrankungen) werden in Zusammenhang mit dem Verdauungsorgan und seinem System gebracht. In neuester Zeit besonders auch mit der jungen Krankheit des chronischen Fatigue Syndrom (extreme beeinträchtigte Leistungsfähigkeit).

Mit einer Mikrobiom-Analyse (siehe Partner/Netzwerk > Labor Analysen) kann man die genaue

Zusammensetzung der wichtigen Leitkeime – Bakterienstämme, wie auch Risikomarker bestimmen und der Ursache auf den Grund gehen um wieder nachhaltige Gesundheit zu erlangen.