Neuropsychiatrische Erkrankungen

Neuropsychiatrische Erkrankungen

beziehen sich auf Störungen, die sowohl psychiatrische als auch neurologische Merkmale aufweisen. Diese Erkrankungen betreffen das Zusammenspiel von Gehirn und psychischer Gesundheit und können eine Vielzahl von Symptomen und Störungen umfassen. Hier sind einige der häufigsten neuropsychiatrischen Erkrankungen:

1. Schizophrenie: Eine schwere psychische Störung, die zu Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Denkstörungen und verändertem Verhalten führt. Schizophrenie betrifft die Wahrnehmung und Verarbeitung von Realität.

2. Bipolare Störung: Eine affektive Störung, die sich durch abwechselnde Episoden von manischen und depressiven Stimmungszuständen auszeichnet. Manische Episoden sind durch übermäßige Energie, erhöhtes Selbstwertgefühl und impulsives Verhalten gekennzeichnet.

3. Depression: Eine häufige psychische Störung, die tiefe Traurigkeit, Interessenverlust, Energiemangel, Schlafstörungen und verminderte Konzentration verursachen kann. Depression kann auch mit neurologischen Symptomen wie kognitiven Beeinträchtigungen einhergehen.

4. Angststörungen: Eine Gruppe von Störungen, zu der generalisierte Angststörung, Panikstörung, soziale Angststörung und spezifische Phobien gehören. Diese Störungen sind durch übermäßige und irrationale Ängste sowie körperliche Symptome wie Herzklopfen und Atemnot gekennzeichnet.

5. Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADS, ADHS): Eine häufige neurologische Störung, die in der Kindheit beginnt und sich durch Aufmerksamkeitsprobleme, Hyperaktivität und Impulsivität auszeichnet. ADHS, ADS kann bis ins Erwachsenenalter andauern und/oder das ganze Leben andauern.

6. Autismus-Spektrum-Störung (ASS): Eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich in der Kindheit manifestiert und Probleme in der sozialen Interaktion, Kommunikation und repetitive Verhaltensmuster mit sich bringt. Autismus kann von milden bis schweren Symptomen variieren.

7. Demenz: Eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die den Gedächtnisverlust, kognitive Beeinträchtigungen und Veränderungen im Verhalten und der Persönlichkeit umfasst. Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz.

Es ist wichtig zu beachten, dass neuropsychiatrische Erkrankungen komplex sind und individuell unterschiedlich verlaufen können. Die Diagnose und Behandlung erfordern in der Regel die Zusammenarbeit von Psychiatern, Neurologen, Psychologen, Psychotherapeuten und anderen medizinischen Fachkräften.

Mit einer Mikrobiom-Analyse (siehe Partner/Netzwerk > Labor Analysen) kann man die genaue Zusammensetzung der wichtigen Leitkeime – Bakterienstämme, wie auch Risikomarker bestimmen und der Ursache auf den Grund gehen um wieder nachhaltige Gesundheit zu erlangen.

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